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Mittwoch, 20. August 2014

Meine Rezension für: Anna Loyelle - Liebe im Sommerregen



Anna Loyelle  - Liebe im Sommerregen

Kurzbeschreibung

Würdest du dich in Gefahr begeben, um deine Wurzeln zu finden?

Für die sechzehnjährige Samantha aus dem kleinen Ort Kettle Lake beginnen die Sommerferien nicht gerade entspannt. Da ihre Mutter ihr entschieden verschweigt, wer ihr Vater ist, gerät sie auf der heimlichen Suche nach ihm in einen großen Schlamassel.
Auch ihre Beziehung zu Andy wird auf eine harte Probe gestellt, weil er sie permanent bedrängt, mit ihr zu schlafen. Zu ihrem Unglück gibt es auch noch Jayden, einen Typ, den sie nur flüchtig kennt, der aber ständig in ihrer Nähe auftaucht und auf Teufel komm raus mit ihr flirtet. Ihre beste Freundin Josie muss die Ferien weit entfernt bei ihrem Vater verbringen, deshalb bleibt Samantha nichts anderes übrig, als selbst einen Weg zu finden, mit ihrem Gefühlschaos fertig zu werden. Für wen wird sie sich entscheiden?



Meine Rezi: 5 Sterne 

Ich habe die Geschichte von Sam, Jay und Andy mit Begeisterung gelesen. Die Autorin beschreibt in wundervollen und einfühlsamen Worten die Frage nach "dem 1 Mal" aus Sicht der sechzehnjährigen Sam. Ich hab mit ihr gelitten, gefühlt, gelacht, gehofft und ... ja, auch die ein oder andere Träne verdrückt. Wie schwer muss es für die heutige Jugend sein, mit dem Druck in der Gesellschaft klar zu kommen. Das erste Mal steht bevor ... doch wie soll man sich verhalten? Soll man als junges Mädchen diesen Akt schnell hinter sich bringen? Oder doch auf "den Richtigen" warten? Doch ... wer ist "der Richtige"? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Was ist wahre Liebe? Was ist verliebt sein? All diese Fragen und noch viele mehr werden in diesem einfühlsamen Jugendroman gestellt und aus der Sicht der Protagonisten auch beantwortet.

Ich denke, dass es vielen Frauen ähnlich ergeht wie mir ... sie werden in die Zeit ihrer ersten Liebe zurückversetzt und können Sam und ihre Zweifel verstehen. Vielleicht entdecken sie sich auch in der ein oder anderen Szene wieder. Vielleicht gab es dort auch einen Jay ... und vielleicht auch einen Andy...

Auch muss ich sagen, dass mir die Gedichte sehr gefallen haben. Sie beschreiben die Gefühle von Sam auf sehr treffende Art und Weise. (Da ich selber die Autorin der Gedichte bin, wundert sich nun der ein oder andere über meine Aussage, doch ich muss erwähnen, dass ich das Buch vorher nicht kannte und dass mir die Autorin nur grob schilderte, um was es ging. Daher bin ich wirklich überrascht, wie treffend die Texte geworden sind. Ich bedanke mich auch an dieser Stelle dafür, dass ich einen winzigen Teil zu diesem wundervollen Roman beisteuern durfte.)

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Text nicht nur klasse für die Jugend, sondern auch für die Erwachsenen geschrieben ist. Vielen Dank dafür!

Herzlichst, Christina Stöger